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16. März 2010 2 16 /03 /März /2010 11:10


Im Normalfall ist ein bestimmtes Maß an Trauer , Schmerz, Weinen, wenn man einen Verlust erlitten hat, oft förderlich u. notwendig, um die Gefühle zu verarbeiten. Niedergeschlagenheit über den Verlust eines geliebten Menschen, zum Beispiel, ist völlig normal. Ungesund u. schädigend wird es, wenn es zu totalem Verlust des Selbstwertgefühls od. des Lebenswillens führt. Trauer schadet, wenn sie nicht verarbeitet wird u. wenn sie die normale menschliche Funktion wochenlang od monatelang lahmlegt.

Wo die Grenze zwischen natürlicher Schwermut od. krankhafter Depression liegt, ist nicht immer objektiv zu sagen. Wer zum Beispiel arbeitslos wird u. sich über viele Wochen hinweg nicht zur Arbeitsuche aufraffen kann, hat wahrscheinlich eine ernsthafte Depression u. braucht Hilfe u. Unterstützung.

Neben den, konkreten Auslöser, zurückzuführenden Depression "man sagt dann reaktive Depression" gibt es auch Fälle, bei denen die Ursache viel Fragwürdiger sind. Ein Gemütszustand, der sich greifbare Erklärungen entzieht. Anscheinend ohne jeden Anlass können depressive Gefühle über einen Menschen kommen. Aber auch sie haben Gründe. Seelischer, körperliche od. geistige.
Diese so genannte endogene Depression ist schwer zu fassen, sie wurzelt in weniger deutlichen Ursachen. Vielleicht unbewussten od verdrängten Ängsten, Bedürfnissen u. Wünschen, die jetzt bedroht werden durch beunruhigende od. ungünstige Ereignisse. Diese Art von Depression kann sich langsam, aber auch schnell entwickeln.
Hinweise lassen vermuten, dass genetische Faktoren manche Menschen für Depressionen empfindlicher machen. Tatsächlich scheinen einige grundsätzlich anfälliger für schwermütige Stimmungen zu sein als andere.

Wie anfällig man für Depression ist, hängt oft von der Liebe, Unterstützung, Ermutigung, die wir im Elternhaus erfahren sollten, von den Wertbegriffen u. den allgemeinen Einflüssen ab, die uns in der Kindheit geprägt haben. Ich denke es ist auch davon abhängig, wie wir mit Verlusten u. Lebensproblemen umzugehen gelernt haben.

Eine depressive Stimmung kann einen ohne ersichtlichen Grund überkommen. Irgendein kleiner Tropfen kann das Faß zum Überlaufen bringen. Ja, dass letzte Glied in einer Kette von Lebensrückschlägen.Es kann allerdings auch an Gründen liegen, die viele total übersehen od. überhaupt nicht kennen.
Ich meine, dass es oft an Übertretung der Moral liegt, die unsere Gemütszustände verwirrt u. folglicherweise "unbewusst" Probleme  bereitet. Wenn wir Dinge tun, von denen wir wissen, dass sie falsch sind, erkennt es auch unser Gewissen u. reagiert mit gemischten Gefühlen.

Es ist auch bekannt, das Psychiater, einige negativen Stimmungen u. Einstellungen, von Patienten, nicht verstehen.


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  • Ich versuche zu lernen, dass es für mich genügt, wie´s mir geht. Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; mir ist jedes vertraut; beides, satt sein und hungern, beides, Überfluss haben und Mangel leiden.
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