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14. Februar 2010 7 14 /02 /Februar /2010 15:59


Depression hat viele Gesichter, obwohl sie normalerweise psychologische "geistige-emotionale" Wurzeln hat, kann sie auch durch gesundheitliche Probleme od. physiologische Veränderungen im Körper hervorgerufen werden.

Depression ist eine breitgefächerte Skala negativer Gemütszustände. Am einen Ende der Skala steht das normale, relativ kurze Niedergedrücktsein, dass man erlebt, wenn man schlechte Nachrichten hört, wenn man Verluste erleidet, wenn das "ic
h
irgendeinen Schlag erhält. Dieses Bedrücktsein dauert vielleicht ein paar Stunden, höchstens ein paar Tage.

Das andere Extrem. Chronische od. lebenslang lähmende Gefühle der Sinnlosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Leere, Freud u. Kraftlosigkeit. Diese können sich verbinden mit vollständigen Verlust der Selbstachtung, mit Schuldgefühlen, Scham, schließlich Selbstmordabsichten. Zwischen diesen Extremen liegt ein breiter Spielraum.

Depression kann alle Stärkengrade annehmen. Sie kann sogar verdeckt sein. Da merkt der Betreffende gar nicht, dass er daran leidet, zeigt aber nach außen hin Symptome. Jeder von uns hat Tage, an denen uns Trübsinn überkommt. Es ist eine normale Reaktion auf Verluste, Rückschläge, auf durchkreuzte Wünsche od. Lebensziel.
Lange hingezogene Hoffnung macht das Herz krank.

Die große Mehrheit der depressionen Falle "einige Experten schätzen 90%" wird wieder gesund, was allerdings Tage, Wochen sogar Monate dauern kann. Sie verkraften den Verlust, den Fehlschlag od. was immer die Ursache war u. kommen psychisch wieder ins Gleichgewicht. Bei den restlichen 10% aber wird das Leiden Häufig chronisch, es steht in keinen Verhältnis mehr zum Auslöser. Sie erlangen das Gleichgewicht nicht wieder. Die Depression bleibt hängen, mit ihr bleiben Hilflosigkeit u. Schuldgefühle, ein Empfinden, dass das Leben nict mehr lebenswert ist. Dieser Zustand ist ernst u. braucht fachkundiger Hilfe.

Viele Fälle depressiver Erkrankung "Wissenschaftler schätzen 75 %" bleiben unerkannt, u. die Betroffenen erhalten keine Hilfe. Die meisten Depressiven haben Angst, anderen gegenüber zuzugeben, dass sie mit bestimmten Lebensproblemen nicht fertigwerden. Sie verstecken ihre Depression, so qualvoll sie auch ist.
 Das ist ein falscher Stolz. Wir haben nicht immer genug Kraft u. Stehvermögen, um alle schwierigen Lebenssituationen zu meistern. Jeder braucht mal bei gewissen Lebensproblemen Hilfe.

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  • : Stress - Emotionen - Depression
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  • : Stress - Emotion - Depression; drei Wörter, die auf der Erde Leben.
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  • Ich versuche zu lernen, dass es für mich genügt, wie´s mir geht. Ich kann niedrig sein und kann hoch sein; mir ist jedes vertraut; beides, satt sein und hungern, beides, Überfluss haben und Mangel leiden.
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